Barbara Gorel - über mich
"Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen,
es in sich selbst zu entdecken." (Galileo Galilei)
Ich bin eine Künstlerin, die sich mit surrealen und visionären Themen befasst. Bereits in der Kindheit habe ich mich mit dem Zeichnen und Malen selbst vertraut gemacht. Viele meiner kindlichen Bilder entstanden aus einer sorgenfreien Fantasie und sicherten mir das Überleben in einem Elternhaus voller Gefahren. In meiner Autobiografie, Teil 1 "Endstation Frauenhaus" erzähle ich offen und schonungslos meine Geschichte, die seit frühester Kindheit im Strudel der Gewalt gefangen war. Mir ist ein Engagement gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sehr wichtig, und deshalb veranstalte ich mehrmals im Jahr Frauenkunst & -tanzfestivals mit Spendenaktion. Später setzte ich mich auch mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen wie Theater, Tanz und Musik auseinander. Nach einer langwierigen psychischen Erkrankung entschied ich mich 1998 für eine künstlerische Laufbahn. Ich lebe in Leverkusen und bin Initiatorin des im Jahr 2020 gegründeten Künstler-Netzwerks ART4Friends-Club.
Ich ziehe die Kraft und Energie, die mich immer wieder antreibt, aus meiner eigenen Persönlichkeit. Oft erlebe ich, dass mich ein Gedanke fesselt und mich nicht mehr loslässt. Dann fühle ich mich von der Muse geküsst und verliebt in die neuen Ideen. Ich schätze alles, was sich in meinen inneren Bildern auf der Leinwand widerspiegelt. Jedes BaGo-Kunstwerk ist ein Lieblingsstück, und je nach gelebter Phase variieren die Darbietungen. Ich bin stolz darauf, kein festes Schema zu haben. Dies ermöglicht es mir, den kreativen Prozess mit absoluter Hingabe zu betreiben.
In der Weiterentwicklung meines künstlerischen Schaffens geht es nun vordergründig um den unmittelbaren Ausdruck meiner eigenen Gefühle. Bisher zeigte ich in meinen Werken die rein äußerliche Betrachtung von Gefühlen. Das erschien mir eines Tages als zu starr und hatte zu wenig mit meinem subjektiven Ausdruck zu tun. Teilweise empfand ich meine Bilder als einen zu flüchtigen und oberflächlich dargestellten Augenblick. Mit den jetzigen Werken möchte ich den Betrachter emotionell bewegen und innerlich ansprechen.
Leidenschaftliche und elementare Erlebnisse versuche ich unmittelbar ins Bild zu setzen. Enttäuschung, Trauer, Freude, Müdigkeit, Schmerz und Angst sind Beispiele für meine Gefühle und Empfindungen; sie sollen sich in meinen Bildern widerspiegeln. Anders als im Expressionismus verwende ich in meiner Malerei nicht nur sehr kräftige Farben, sondern die gewählten Farben stehen im Kontrast zu den Formen und lassen sich als unmittelbaren Ausdruck erleben. Die Wirklichkeit wird meistens nicht naturgetreu wiedergegeben. Ich konstruiere nach Möglichkeit eine eigene abstrakte Interpretation meiner Wirklichkeit. Bei der Suche nach Antworten oder Inspirationen für Leben und Kunst suche ich nicht im Alltäglichen oder Gewöhnlichen, sondern in der grenzenlosen Weite meiner inneren Realität. Diese Welt, die von geheimnisvollen Orten und Menschen bewohnt wird, hat ihre eigenen Geschichten, Regeln und Weisheiten. Ich bin lediglich eine Geschichtenerzählerin.
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